Die Macht deiner Gedanken: Wie du dir mit deinen Gedanken Schritt für Schritt ein erfüllteres Leben gestaltest
Wie oft hast du dir heute schon gedacht: „Warum passiert das immer mir?“ oder „Ich kann das eh nicht“?
Gedanken kommen und gehen manchmal wie sie wollen und sind gar nicht so einfach zu steuern. Aber unsere Gedanken sind auch unglaublich mächtig. Sie prägen unsere Welt: Fühle ich mich gut und glücklich, oder ist alles doof?
Gedanken beeinflussen deine Realität. Sie haben die Kraft, dich entweder in einem Gedankenkarussell gefangen zu halten, oder sie helfen dir, das Beste aus deinem Leben herauszuholen.
In diesem Artikel erfährst du mehr über die Macht deiner Gedanken und wie du durch einen gezielten Perspektivenwechsel mehr Freude und Selbstbestimmung in dein Leben holen kannst.
Wenig Zeit? Das Wichtigste über die Macht der Gedanken in Kürze
- Deine Gedanken sind unglaublich mächtig und prägen, wie du die Welt siehst und erlebst. Sie beeinflussen, ob du dich glücklich und zufrieden fühlst oder ob du eher frustriert und gestresst bist.
- Gedanken haben eine riesige Wirkung auf deine Wahrnehmung: Was du oft denkst, wirst du auch häufiger sehen. Das nennt man selektive Wahrnehmung. Indem du deine Gedanken lenkst, kannst du deine Realität verändern.
- Die Macht deiner Gedanken kannst du trainieren. Mit Techniken wie positiven Selbstgesprächen oder dem Fokus auf Dankbarkeit kannst du aktiv an einem positiveren Mindset arbeiten und so langfristig mehr Freude und Erfüllung in dein Leben bringen.
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Deine Gedanken formen deinen Tag
Stell dir mal vor, du wachst morgens auf, voller Energie und Vorfreude. Du spürst, das wird ein guter Tag. Kein Stress, kein Drama, keine Selbstzweifel – einfach ein positiver Start in den Tag.
Die Chance, dass dein Tag richtig toll wird, ist ziemlich gross.
Wenn du hingegen schon am Morgen schlecht gelaunt in den Tag startest und noch im Bett darüber grübelst, was alles schief gehen kann, dann wird wahrscheinlich auch dein Tag eher bescheiden und bestimmt nicht voller Freude.
Wie du deinen Tag erlebst, hängt sehr stark davon ab, worauf du deinen Fokus richtest.
Denn unsere Gedanken schaffen schlussendlich unsere Realität. Worauf wir uns fokussieren, das passiert viel wahrscheinlicher.
Das Phänomen der selektiven Wahrnehmung
Selektive Wahrnehmung bedeutet, dass unser Gehirn aus all den vielen Dingen, die wir jeden Tag sehen, hören oder fühlen, nur das auswählt, was uns gerade wichtig ist oder woran wir viel denken.
Wahrscheinlich hast du das in irgendeiner Form schon erlebt. Wenn du dir zum Beispiel überlegst, ein spezifisches Auto zu kaufen, siehst du plötzlich nur noch dieses Auto herumfahren.
Schwangere Frauen erzählen das auch oft. Sobald sie schwanger sind, sehen sie nur noch andere schwangere Frauen oder Frauen, die Kleinkinder im Kinderwagen herumschieben. Oder vielleicht siehst du, wenn du schwanger werden willst, plötzlich nur noch Schwangere.
Dieses Phänomen nennt sich selektive Wahrnehmung. Wir nehmen nur bestimmte Informationen aus unserer Umwelt wahr, während wir andere Aspekte einfach ausblenden.
Und das ist grundsätzlich auch gut und wichtig.
Das Gehirn filtert ständig
Jeden Tag gibt es unzählige Informationen, die auf uns einprasseln. Wir sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen ununterbrochen. Unser Gehirn unterscheidet dabei automatisch zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen.
Grundsätzlich ist das eine riesige Stärke von uns Menschen. Aber es bedeutet auch, dass unsere Wahrnehmung subjektiv ist. Immer. Und von jeder Person.
Ich nehme Dinge anders wahr als du, selbst wenn wir nebeneinander stehen und dasselbe sehen, hören, riechen. Aber unsere individuellen Erfahrungen beeinflussen, wie unser Gehirn Informationen filtert.
Dabei sucht unser Gehirn immer nach Bestätigung für das, was wir denken. Wir erwarten etwas und unser Gehirn sorgt dafür, dass wir genau das auch wahrnehmen.
Welche Brille trägst du?
Stell dir vor, dass du jederzeit eine Brille trägst. Diese Brille hat einen Filter, welcher bestimmt, was du überhaupt siehst.
Zum Beispiel beeinflussen unsere Gefühle anderen Menschen gegenüber unsere Wahrnehmung. Wenn uns jemand sympathisch ist, sehen wir eher die positiven Seiten dieser Person. Wenn wir jemanden unsympathisch finden, dann konzentrieren wir uns mehr auf die negativen Aspekte.
Genauso beeinflusst auch unsere Stimmung, was wir sehen. Wenn wir gut gelaunt sind, fallen uns die schönen Dinge auf. Sind wir schlecht gelaunt, sehen wir eher die Schattenseiten.
Selbst wenn alle Dinge neutral betrachtet gleich vorhanden sind – der Hundehaufen auf dem Gehweg und die Blume daneben – beeinflusst unsere innere Einstellung, was wir wahrnehmen.
Den Fokus auf das Positive richten
Wenn du also ständig denkst, dass etwas schiefgehen wird, dann wirst du dich automatisch auf all die kleinen Dinge konzentrieren, die tatsächlich schiefgehen. Die positiven Momente übersiehst du einfach.
Es ist, als ob du eine Brille trägst, die das Negative hervorhebt und das Positive ausblendet.
Das Gemeine daran: Du setzt diese Brille jeden Tag selbst auf, ohne es wirklich zu merken.
Aber zum Glück gibt es auch gute Nachrichten 😉.
Du kannst die Kontrolle übernehmen, welche Brille du trägst. Du kannst lernen, die negative Brille abzunehmen und eine aufzusetzen, die auch die positiven Aspekte zeigt.
Das bedeutet nicht, dass sich die Situation geändert hat. Es bedeutet nur, dass du sie anders betrachtest.
Wie du deine Gedanken ändern kannst
Der erste Schritt ist es, dass du dir mal bewusst wirst, was und wie du denkst. Das kann manchmal schmerzhaft sein und weh tun. Aber es ist ein wertvoller Prozess, den du durch Ehrlichkeit dir gegenüber in Gang setzt.
Einen Perspektivenwechsel hinzubekommen, vom Negativen aufs Positive, ist Übungssache. Genauso wie du auch üben und trainieren musst, wenn du ein Instrument oder eine Sportart lernst.
Nächste Woche im Workshop Perspektivenwechsel – Fokus aufs Positive zeige ich dir konkrete Techniken, wie du Schritt für Schritt deine negativen Gedanken durch positive, stärkende Gedanken ersetzen kannst.
Ein einfaches Wort, das viel verändert: Noch
Eine einfache, aber extrem kraftvolle Übung ist die Verwendung des Wortes „noch“. Anstatt dass du denkst: „Ich kann das nicht“, sage: „Ich kann das noch nicht.“
So öffnest du dich für unzählige Möglichkeiten. Du beginnst, dir selbst mehr zuzutrauen und siehst Herausforderungen als Chancen. Mit diesem kleinen Wort hörst du auf, dich selbst zu blockieren, und öffnest dich für Wachstum.
Ich weiss, es klingt so einfach. Aber dieses Wort “noch” ist unglaublich mächtig und wertvoll.
Herausforderungen als Chancen sehen
Ich bin jetzt zum Beispiel seit fast drei Jahren selbstständig, und es gibt so vieles, was ich anfangs nicht konnte. Ein Unternehmen führen, mich selbst organisieren, Dinge verkaufen – das alles durfte ich lernen.
Es gab und gibt immer wieder Situationen, in denen ich am liebsten aufgeben würde. Doch in diesen Momenten erinnere ich mich daran, dass ich es einfach noch nicht kann. Dieses „noch“ gibt mir die Kraft weiterzumachen und das Vertrauen, dass ich es lernen kann. (Wenn ich will. Ich muss nicht alles selber können. Aber das ist wieder ein anderes Thema. 😉)
Obwohl es nicht immer einfach ist, negative Gedanken loszulassen, ist es möglich. Unser Gehirn ist darauf programmiert, Gefahren und Bedrohungen stärker wahrzunehmen. Aber unser Gehirn ist zum Glück auch lernfähig und wir können diese Tendenz durchbrechen.
Es ist ein Prozess – und der ist zugegebenermassen nicht immer ganz einfach. Aber es lohnt sich, denn durch diesen Perspektivenwechsel kannst du dir ein glücklicheres und erfüllteres Leben schaffen.
Einladung zum Perspektivenwechsel
Wenn du das nicht alleine machen möchtest, komm doch nächste Woche in den Workshop Perspektivenwechsel – Fokus aufs Positive. Ich unterstütze dich dabei, diesen Fokuswechsel zu üben und das Positive in den Vordergrund zu stellen. Du bekommst konkrete Werkzeuge an die Hand, um dauerhaft eine positive Einstellung zu entwickeln.
Und dabei geht es überhaupt nicht darum, dass du all die schwierigen Situationen im Leben ignorieren sollst. Aber du darfst lernen, sie anders zu bewerten und auch in herausfordernden Situationen die schönen Dinge zu sehen.
Zwei praktische Tipps für deine ersten Schritte
Zum Abschluss habe ich für dich noch zwei ganz praktische Tipps, wie du erste Schritte in diesen Perspektivenwechsel hinbekommst.
1. Übe täglich Dankbarkeit. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um fünf Dinge aufzuschreiben, die gut gelaufen sind oder für die du dankbar bist.
2. Führe positive Selbstgespräche. Rede laut mit dir selbst, um deine Gedanken zu ordnen und dich auf das Positive zu fokussieren. Ich selbst weise mein Gehirn regelmässig darauf hin, dass es gerade in die falsche Richtung abdriftet und ich mich gerne auf das Positive fokussieren möchte.
Ich freue mich sehr, wenn ich dir am Workshop Perspektivenwechsel – Fokus aufs Positive noch mehr Tipps und praktische Übungen mitgeben darf, wie du diesen Fokuswechsel schaffst. Wie du dir dein bestes Leben aufbaust und zufrieden bist damit, ohne es komplett auf den Kopf zu stellen.